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Vredestein Reifen

„Gummi im Blut“ – das ist das Motto des niederländischen Reifenherstellers Apollo Vredestein BV mit Sitz in Enschede.

Gründung und Geschichte

Gegründet wurde Vredestein im Jahr 1908 als N. V. Rubberfabrik Vredestein durch Mr. Emile Louis Constant Schiff. Dieser begann 1910 in Loosduinen mit der Produktion von Fahrradreifen. 1912 rollte der erste Autoreifen vom Fertigungsband. Im Jahr 1914 produzierte das Unternehmen 10.000 Autoreifen in einem Jahr. Verwendet wurde für die Herstellung der Reifen Naturkautschuk aus Fernost. Fahrradreifen wurden ab 1934 in Doetinchem produziert. In dieser Zeit erfolgte auch die Umfirmierung in Rubberfabrik Vredestein und die nächste Generation nahm die Tätigkeit im Unternehmen auf. Im Werk in Delft wurde 1946 der 10-milliontse Fahrradreifen hergestellt. Im gleichen Jahr gründete das Unternehmen die N. V. Nederlandsche-Amerikaansche Autobandenfabriek in Enschede. An diesem Unternehmen war die N. V. Rubberfabriek Vredestein mehrheitlich beteiligt, aber auch der amerikanische Reifenhersteller B. F. Goodrich. Aus dem Unternehmen war eine Aktiengesellschaft geworden und 3000 der Aktien auf dem Aktienmarkt gestreut. 1977 verließ B. F. Goodrich das Unternehmen als Anteilseigner. Als nächster großer Partner folgte 2005 der russische Amtel-Konzern. 2009 wurde Vredestein letztlich vom indischen Reifenhersteller Apollo Tyres übernommen und firmiert seither unter dem Namen Apollo Vredestein B. V.. Die europäischen Zentralen befinden sich in London und Amsterdam. Schon in den 1960er Jahren übernahm Vredestein den schweizerischen Reifenhersteller Maloya, welche bis 2012 als Zweitmarke von Vredestein vertrieben wurde.

Mitarbeiter und Niederlassungen

2008 betrug der Umsatz des Unternehmens 225 Millionen Euro. Erwirtschaftet hatten diesen Betrag die damals 1.500 Mitarbeiter. Rund sechs Millionen Autoreifen werden in dem Werk in den Niederlanden, in Ungarn und Indien pro Jahr hergestellt. Außer in Enschede in den Niederlanden produziert das Unternehmen seine Reifen seit 2017 auch in einem Werk in Ungarn. Zuvor wurde bereits eine Produktionsstätte in Indien errichtet. Darüber hinaus besitzt Vredestein in zahlreichen Ländern Niederlassungen. Außer in Belgien und in Deutschland auch in Dänemark, in der Schweiz, in Österreich und in Frankreich und Spanien sowie Italien und Finnland, Norwegen und Großbritannien.

Forschung und Entwicklung

Vredestein arbeitet seit vielen Jahren intensiv mit der italienischen Industriedesignschmiede Giugiaro zusammen. Im Rahmen der Kooperation entstand 2002 auch das erfolgreiche Reifenmodell ULTRAC sowie später der Ultrac 2 und der Sessanta. Nicht Reifen für Familien-Vans oder Sportwagen stellt Vredestein her. Man kümmert sich im Forschungs- und Entwicklungszentrum in Enschede auch um die Produktion bzw. das Design von Oldtimer-Reifen. Im Segment der Oldtimer-Reifen nimmt Vredestein inzwischen eine einzigartige Position ein. Vor allem die Sommer- und Winterreifen, auf die man im Forschungs- und Entwicklungszentrum in Enschede ein besonderes Auge hat, gewinnen immer wieder international Vergleichstests. 2016 entstand zudem in Frankfurt am Main ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für Erstausrüster. Das stetige Augenmerk auf Forschung und Entwicklung hat dazu geführt, dass in den letzten Jahren das Sortiment von Vredestein stets erweitert werden konnte. So wurde 2012 das Sortiment um Landwirtschaftsreifen erweitert.

Engagement im Sport

Vredestein ist nicht nur im Automobilsport als Sponsor unterwegs. Auch im Radsport hat das Unternehmen mit seinen Produkten großen Erfolg. So wurde 2007 Mountainbiker Jakob Fuglsang Weltmeister auf den Vredestein Black Panther.

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