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Fulda Reifen

Fulda Reifen mit Firmensitz im hessischen Hanau ist eine Reifenmarke, die zur Goodyear Dunlop Gruppe gehört. Neben PKW-Reifen werden auch LKW-Reifen und Reifen für landwirtschaftliche Geräte hergestellt.

Gründung und Geschichte

Die Wurzeln von Fulda Reifen liegen in der Gründung einer Gummiwarenfabrik im Jahr 1900 von Gustav Becker und Moritz Hasenclever im hessischen Fulda. Von Gummimatten, Gummiabsätzen für Schuhe und Haushaltswaren und Radiergummis kam man schon wenige Jahre nach der Gründung auch darauf Reifen zu produzieren, allerdings für nicht motorisierte Fahrzeuge wie Kutschen und für Kinderwagen. 1906 begann jedoch schon die Produktion von Fahrrad- und Motorradreifen und Reifen für Automobile. 1910 kam der Sembusto Reifen auf den Markt für LKWs. Nach dem Ersten Weltkrieg gab das Unternehmen die Herstellung von Gummiwaren auf und konzentrierte sich nur noch auf die Reifenherstellung. Es waren vor allem Fahrradreifen, die produziert wurden. Bis 1930 hatte das Unternehmen eine Reihe von Lizenzen für Reifen erworben. 1933 entwickelte man bei Fulda Reifen einen Luxus-Autoreifen mit weißen Seitenwänden, der auf der Berliner Automesse vorgestellt wurde. In Zusammenarbeit mit Maybach kam in den 1930er Jahren auch ein Hochgeschwindigkeitsreifen auf den Markt. Nach dem Zweiten Weltkrieg konzentrierte sich das Unternehmen zunächst auf die Reparatur von Gummireifen und Schläuchen. 1950 kam ein Fulda Reifen M+S auf den Markt und 1964 produzierte man bei Fulda Reifen spezielle Reifen für den Mercedes 600 Pullman. Der Start der Serienproduktion des Fulda Rasant und von Radial-Winterreifen liegt in den 1970er Jahren. Seit 1962 gehört die Reifenmarkt zur heutigen Goodyear Dunlop Gruppe. Mitte der 1980er Jahre entstand die Kommunikationskampagne SCHWARZ.BREIT.STARK. Ein Werbeslogan, der vielen Verbrauchern noch immer ein Begriff ist.

Mitarbeiter und Niederlassungen

Während der Firmensitz nach Hanau verlegt wurde, wird im Reifenwerk in Fulda noch immer produziert. Dieser Produktionsstandort ist einer von sechs deutschen Produktionsstätten, die allerdings auch für die Herstellung von Goodyear Reifen und anderer Reifenmarken genutzt wird, die sich wie Fulda Reifen unter dem Dach der Goodyear Dunlop Gruppe befinden.

Forschung und Entwicklung

Forschung und Entwicklung hat bei Fulda Reifen schon immer eine große Rolle gespielt. Einige Beispiele dafür sind der Fulda Riesenkissenreifen aus dem Jahr 1921, der schnell zum führenden LKW-Reifen Produkt avancierte in der gesamten Branche und damals einer der modernsten Reifenkonstruktionen war, die europäische Reifenhersteller auf den Markt brachten. Ein weiteres Beispiel von hervorragender Forschungs- und Entwicklungsarbeit der frühen Jahre von Fulda Reifen ist der Fulda Parabel-Reifen, ein Vollgummireifen mit einer Luftkammer im Inneren. Es handelte sich hier um den ersten Konstant-Druck LKW-Reifen der Welt. Unter dem Dach der heutigen Goodyear Dunlop Gruppe entstanden weitere Innovationen wie 1972 der erste Stahlgürtelreifen Fulda Rasant. Zudem konnte dank der neuen Partner von Fulda Reifen schon 1978 der Einstieg in den Breitreifen-Markt realisiert werden. In den 1990er Jahren sind es vor allem laufrichtungsgebundenen Hochleistungsreifen, die die Aufmerksamkeit der Verbraucher erregten. 1987 gelang dem Unternehmen zudem der Einstieg in den Offroadreifen-Markt. Die Marke Tramp unter den 4x4-Reifen ist heute sehr breitgefächert.

Engagement im Sport

Während andere Reifenhersteller im Motorsport als Sponsor auftreten, tritt Fulda Reifen als Sponsor beim Yukon Quest auf, dem härtesten Hundeschlittenrennen der Welt. Der Husky wird daraufhin ab 1997 symbolisch für die Winterreifen-Kompetenz von Fulda Reifen eingesetzt.

Fulda Reifen
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